exchange VMware auf exchange physikalisch migration

  • ich plane meine domain und exchange VMware auf einen phisikalischen server zu migrieren.


    wie stellt man so etwas am saubersten an.


    1.
    meine idee war domain und exchange auf der physikalisch machine installieren so das die struktur gleich ist, das ldap.ldif als wiederherstellung auf den neuen server importieren, und die metabase und exchange sicherung auch komplett wiederherstellen.


    oder


    2. zusätzlichen domaincontroller physikalisch installieren und in die vmdomain eintragen exchange installieren und postfächer einfach verschieben oder auch wiederherstellen.


    oder gibts noch bessere vorschläge, sollte man noch e.v.l etwas anderes beachten?

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    wenn Deinen beschrieben Weg machst, muss der Name und die IP auch gleich sein. Damit dann die Exchange Installation mit /desasterrecovery auch geht müssen auch die Exchange Konfigurationen mit übernommen werden. Da diese im AD hinterlegt sind, brauchst Du auch noch das Systemstate.


    Daher empfehle ich Dir eher einen anderen Weg.


    Einen neuen Exchange und DC auf einer neuen Hardware installieren und alle Postfächer und öffentlichen Ordner (move mailbox & replikation) verschieben. Dann alle AD rollen auf den neuen verschieben und dann die Alte Umgebung sauber deinstallieren.


    Dies war natürlich nur eine kurze zusammenfassung.
    Dauert zwar etwas länger, dafür ist der Betrienb sicher gestellt!


    Gruss
    Heinz

  • Hallo


    dumme Gegenfrage: warum willst du VmWare loswerden?


    ich überlege mir drum grad, ob ich bei einem Kunden, der grad einen neuen Server gekauft hat für 2003 R2 und Exchange das ganze als VmWare laufen lassen soll.


    Leider konnte ich bis da nirgends Erfahrungsberichte drüber lesen.


    Vom BAckup-Konzept und von der Verfügbarkeit bei einem Crash wäre es noch reizvoll, kenne das Ganze allerdings noch zu wenig.


    Kannst du es nicht empfehlen? Oder gibts sonst Gründe, dass du es nicht mehr machst?


    Vielen Dank.


    Gruss Daniel

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen,


    @grzilla: Die zweite Variante, die auch Heinz favorisiert hat, ist wirklich die Bessere und spart enorm Nerven. Nebeneffekt: Der Exchange bleibt verfügbar.


    Daniel: Neben dem, was möglich ist, bleibt die Frage, was wird von MS supportet. MS supportet Exchange 2003 SP2 mit bis zu 200 User auf MS Virtual Server 2005 R2.
    So habe ich es bei mir als auch bei Kunden mit voller Zufriedenheit am Laufen.


    Dass es auch mit mehr Benutzern und auf VMware geht ist unbestritten, nur falls Du im Desasterfall dann MS brauchst, hast Du schlechte Karten...


    Willmar

  • Hallo Willmar


    es geht nur um einen kleinen Kunden:
    1 Server mit Exchange und Popcon drauf.
    Dazu 6 Clients, welche Office und eine eigene Access-DB benötigen. Mehr machen die nicht.


    Wäre ja mal einen Versuch wert.


    Was mir im übrigen noch nicht klar ist ist, folgendes:
    *was wird als Host-OS empfohlen? Auf einem Dell-Server wohl auch Server2003, ist das richtig?


    *gibts irgendwo Vergleiche resp. Erfahrungswerte, ob Virtual Server oder VmWare genommen werden sollte?


    Konnte bis dato nix Schlaues finden dazu.


    Herzlichen Dank.


    Gruss Daniel

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Daniel,


    zu den Erfahrungswerten: Hier scheiden sich die Geister. Ich habe Kunden die schwören auf den VMWare-Server, andere schwören genauso auf den MS VS. Du wirst von beiden Lagern Erfahrungswerte bekommen. Im Serverbereich sehe ich mit USB-Unterstützung, 64-bit und echtem Rechenzentrumsbetrieb (ESX-Server) VMware im Vorteil, Bei Deiner Grössenordnung ist MS VS die bessere Lösung. Zumal das auch Microsoft so sieht... ;)


    Betriebssystem: Klar, MS Windows 2003 ist ideal als Host. Ausser, Du willst ein Rechenzentrum betreiben, der VMWare ESX-Server bringt sein eigenes Betriebsystem mit. ;)


    Da die normalen virtuellen Server von VMWare und Microsoft sowieso kostenlos sind: Einfach probieren und eigene Erfahrungen sammeln.


    Willmar

  • Hallo Willmar


    vielen Dank für die rasche Antwort!


    du hast recht, muss wohl einfach mal ein wenig testen und vergleichen.


    Wobei, ich muss scheinbar VmWare nehmen, da ich USB-Festplatten habe. Aber werde mal schauen.


    Vielen Dank und sonnige Grüsse aus der Schweiz;-)


    Daniel

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    also vorweg - bin kein VM-Spezi.


    Aber wenn ich lese, das ein PRODUKTIV-SERVER mit USB-Platten läuft,
    sträuben sich mir schon ein bisschen die Haare!


    Wenn schon Virtualisierung, dann auf einem entsprechend ausgestattetem Server / Hardware.


    Meiner Meinung nach sind SCSI (oder SAS) oder höherwertig IMMER in Servern.


    :P

  • der grund warum ich den exchange vmware auf direkte hardware migriere ist. im kritischen momenten wenn viele benutzer am exchange arbeiten entstehen ping timeouts. ich benutze den freien gsx server. am anfang schien alles in ordnung aber nach eine weile merke ich doch die performance probleme.


    eine lösung ist auf den esx server upgraden. nun habe ich den esx noch nicht produktiv getestet.


    zweite lösung direkt physikalisch migrieren. hier plane ich einen zusätzliche domäne (als katalogsrv.) zu erstellen zusäzlich exchange 2003 installieren und mit mailmig.exe /m migrieren. anschliessend alte domäne und exchange deinstallieren.