Die WAN Strecke hat 10 MBit.
Mehrere Standorte, DAG und Exchange
- ck86
- Unerledigt
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OK, und die Erwartungshaltung ist jetzt welche?
Glaubt ihr, wenn ihr jeweils die Hälfte (also 2) der Server in einen Standort stellt, dass ihr dann bei WAN Ausfall auf beiden Seiten weiterarbeiten könnt? Falls ja: Das ist nicht so.Bye
Norbert -
Ein WAN Ausfall ist das kleinste übel, es passiert nämlich selten. Es reicht aber wenn der Hauptstandort weiterarbeiten kann, das ist doch möglich oder sehe ich das falsch?
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Ja, prinzipiell schon. Allerdings ist das mit einem CAS LB über zwei Standorte in der Form nicht trivial. Denn dazu brauchst du ein Subnet über beide Standorte. Und ob das dann wirklich bessere Verfügbarkeit liefert wage ich mal zu bezweifeln. Was sprach eigentlich dagegen, einfach im Hauptstandort alles aufzubauen (Hochverfügbar mit 4 Servern oder 2 Servern + HLB) und den WAN Standort drauf zugreifen zu lassen? bei 25 Usern im WAN Standort kannst du die Bandbreite fast vernachlässigen.
Bye
Norbert -
Der Hauptgrund für den zweiten Exchange war die Minimierung der Auslastung der WAN Strecke aufgrund zu hoher Auslastung. Als positiven Nebeneffekt hat man sich eine höhere Verfügbarkeit und ein Daten-Backup erhofft (wenn schon zwei Exchange Server da sind).
Nun bin ich gerade etwas irritiert. Sollte diese Idee komplett in Frage stellen? Oder gibt es einen sinnvollen Weg das über zwei Standorte zu lösen? Das mit den zwei Subnetzen und der NLB-Adresse lässt sich mit unseren Firewalls lösen.
Gibt es einen Weg beide Exchange-Server nach dem Ausfall der WAN Strecke verfügbar zu halten? Wenn ja wie sieht der aus?
Was auch geplant war: Am Hauptstandort sollen alle Datenbanken auf Band gesichert werden.
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Zitat
ck86 schrieb:
Der Hauptgrund für den zweiten Exchange war die Minimierung der Auslastung der WAN Strecke aufgrund zu hoher Auslastung.Weil Replikation keine Bandbreite benötigt, oder wie?
ZitatAls positiven Nebeneffekt hat man sich eine höhere Verfügbarkeit und ein Daten-Backup erhofft (wenn schon zwei Exchange Server da sind).
Nach dem Motto "Hoffen und beten" oder wie?
ZitatNun bin ich gerade etwas irritiert. Sollte diese Idee komplett in Frage stellen?
Ich würde weiterhin vorschlagen einfach mal jemanden ranzuholen, der mit euch ein Konzept entwickelt. Das geht deutlich über ein Forum hinaus.
ZitatOder gibt es einen sinnvollen Weg das über zwei Standorte zu lösen? Das mit den zwei Subnetzen und der NLB-Adresse lässt sich mit unseren Firewalls lösen.
Aha, und Multicast/unicast und Loadbalancing über WAN ist viel sinnvoller weil das auch keine Bandbreite benötigt?
ZitatGibt es einen Weg beide Exchange-Server nach dem Ausfall der WAN Strecke verfügbar zu halten?
Im skizzierten Fall? Nein!
ZitatWenn ja wie sieht der aus?
Zwei DAGs.
ZitatWas auch geplant war: Am Hauptstandort sollen alle Datenbanken auf Band gesichert werden.
Ja, und was hat das mit dem Konzept zu tun?
Bye
Norbert -
>>Wenn ja wie sieht der aus?
>Zwei DAGs.
Ich gehe davon aus das wir dafür mehr als einen Datenbankserver pro Standort brauchen...
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Zitat
NorbertFe schrieb:
Was sprach eigentlich dagegen, einfach im Hauptstandort alles aufzubauen (Hochverfügbar mit 4 Servern oder 2 Servern + HLB) und den WAN Standort drauf zugreifen zu lassen? bei 25 Usern im WAN Standort kannst du die Bandbreite fast vernachlässigen.Bye
NorbertMein Reden...value proposition
Den zweiten Standort kannst z.B.
anbinden via Outlook Anywhere
anbinden via Outlook WebApp (OWA)
anbinden via Terminal Session
usw. -
Zitat
ck86 schrieb:
>>Wenn ja wie sieht der aus?>Zwei DAGs.
Ich gehe davon aus das wir dafür mehr als einen Datenbankserver pro Standort brauchen...
4 Pro Standort.
Standort 1: DAG1 Node1, 2 CAS/HT, DAG2 Node2
Standort 2: DAG2 Node1, 2 CAS/HT, DAG1 Node2Und ja, die Replikation läuft über 10 Mbit entsprechend langsam. :p Und ja, alle Server sind zu lizenzieren. Und ja, am zentralen Standort kann man notfalls sowohl die aktive DB von DAG1 als auch die passive DB von DAG2 sichern.
Bye
Norbert -
8 Server für 100 Mitarbeiter allein für E-Mail finde ich selbst schon etwas oversized. Ich werde das ganez nochmal überdenken müssen.
Mal eine andere Frage, kann man eigentlich sich auch zu einer passiven Datenbank verbinden und damit arbeiten oder gibt das Probleme?