Exchange 2007 Cluster

  • Halli hallo Zusammen


    Ich plane für mein Büro eine Exchange 2007 Infrastruktur. Bisher hatten wir einen Exchange 2003 Cluster (active/passive). Inzwischen gibt es viele, viele neue Möglichkeiten, wo ich auf Inputs von Experts angewiesen bin...


    Die Anforderung lautet, eine Hochverfügbare Infrastruktur und wenn möglich Lastenverteilung. Welches Cluster Modell würdet ihr da empfehlen?


    Danke! und Gruss
    Sunny

    • Offizieller Beitrag

    Hi Sunny,


    willkommen an Board!


    Das kann ein Aussenstehender schlecht beurteilen und würde den Rahmen eines Forum wohl sprengen.


    Ggf. einen Spezialisten vor Ort hinzuziehen!


    Wenn du jemanden suchtst, sind wir gerne behilflich.


    Nichts desto trotz findest du u.A. hier fast alles, was du brauchst.


    8-)

  • Hallo Norbert


    danke für deine Antwort. Ich habe mich in den How-To's einwenig umgesehen, ihr bietet da ja einiges - cool!


    Es geht darum 600 Mailboxen auf EXC 2007 zu migrieren. Mein Chef wünscht dass ein Ausfall des MBX Servers nur wenige Stunden in Anspruch nehmen würde. Beim Vernwenden von Redundanzen sollten wenn möglich beide Nodes aktiv genutzt werden (nicht wie bisher bei unserem 2003 EXC Cluster).


    Aktuell sympatisiere ich für den CCR Cluster, doch wenn ich das richtig verstanden habe, ist der zweite Node nur passiv einsetzbar. Wenn zudem Lastenverteilung eine Rolle spielt, müsste ein dritter Exchange in den CCR Bund aufgenommen werden, oder? So würden zwei aktive auf einen passiven spiegeln...


    Was meinst du dazu?


    Grüsse und danke
    Sunny

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    generell gilt dass seit E2k7 der Cluster ausschliesslich im A/P Modus funktioniert.


    Dazu gibt es das CCR welches dir ein viel bessere Ausfallsicherheit gibt.


    Dann alle Transaktionen die auf dem aktiven Konten passieren, werden dort in die datenbanken geschrieben. Parallel werden diese Tranaktionsprotokolle auf den passiven knoten repliziert.
    Dort werden dann die Transaktionen dann ich die entsprechende Datenbanken geschrieben.


    Werden nun die DBs auf dem aktiven Knoten korrupt, findet ein Failover statt und es wird auf den DBs des passiven Knoten weitergearbeitet.


    Früher gab es nur eine Redundanz bei Clustern wenn die Hardware defekt war nicht ei den Datenbanken.


    Es ist noch zu erwähnen, dass nur die rolle des Mailboxservers auf einem Cluster installiert werden kann.


    Die CAS und Hub Transport muss in dem Fall auf einen/mehreren Servern betrieben werden.

  • Hallo Jürgen


    Danke für die Ausführung! Nach lesen verschiedener Artikel könnte ich mir nun eines der folgende Szenario vorstellen:


    1) Mailbox Server mit CCR absichern: Das heisst Hochverfügbarkeit der Datenbank und des Systems durch active / passive Clustering (Keine Lasternverteilung). Bei 600 Mailboxen auf einem System, werden daher in beiden Servern ca. 6-8 GB Memory benötigt.


    2) Mailbox Server mit LCR absichern: Das heisst Verbesserte Verfügbarkeit der Datenbank. Lastverteilung durch Split der Mailboxen A-M auf Server1, N-Z auf Server2. Da nur 300 Mailboxen pro System laufen, wird pro bisschen weniger Memory benötigt.


    Persönlich würde ich 1) wählen. Was meint ihr zu den Varianten?


    Danke und Gruss
    Sunny


    P.S. Super How-To's habt ihr da im Forum!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    generell ist die Faustformel 2GB plus 5 MB pro Postfach für einen Mailbox Server.


    Das wären dann ca. 5 GB RAM.


    Ich kenne das Mailverhalten deiner User nicht aber 600 User sollte der Server mit leichtigkeit stemmen.


    Da sehe ich persönlich keinen bedarf die User auf zwei Mailboxserver zu verteilen.


    Ich habe schon Mailbox Server gesehen die 6000-8000 Mailboxen darauf laufen haben und sehr performant sind.


    Persönlich würde ich die Variante vorziehen.