Zustellung an externe Mail-Adresse erzwingen?

Hallo,

ich habe folgendes Problem: Neben der @domain.local-Adresse verpasst eine Empfängerrichtlinie allen Usern eine weitere Adresse, die den bereits von unserem Rechenzentrum verwalteten Mail-Adressen der User entspricht.
Die Adresse, die Exchange nach dem Muster der Institutsadresse bildet ist, ist als Hauptadresse definiert und mittels SMTP-Connector versendet Exchange Mails mit dieser Adresse, als Absenderadresse.

Soweit, so gut.

Schicken sich die Mitarbeiter nun aber untereinander Mails, indem sie das globale Adressbuch verwenden, wird zwar auch hier die "externe" Adresse angezeigt, die Mails werden aber von Exchange unmittelbar an die internen Mailboxen zugestellt.
Vermutlich ist das ein Feature

Kann ich Exchange dieses Verhalten abgewöhnen und dafür sorgen, dass auch diese Mails von Exchange in jedem Fall an das Relay übergeben werden?

Was möchte ich erreichen?

Da die Instituts-Adressen, wie geschrieben, derzeit vom Rechenzentrum gehostet werden und sich dies in naher Zukunft auch nicht ändern wird, hätte ich gerne eine zentrale Stelle, an der der Mailverkehr zusammenläuft. Da wir kein OWA verwenden, scheint mir ein IMAP-Zugriff auf die Instituts-Mailboxen die beste Möglichkeit zu sein.
Dafür möchte ich sicherstellen, dass dort auch alle Mails eines Users ankommen.

"How to configure Exchange to forward messages to a foreign messaging system that shares the same SMTP domain name space" klingt diesbezüglich schon ganz vielversprechend.

Leider bekomme ich das:

Zitat

"Dieser Artikel ist (derzeit) leider nicht verfügbar"

Ja, im Prinzip würden mir auch die öffentlichen Ordner (gemeinsame Adressbücher und Ressourcenverwaltung) von Exchange reichen. Sofern ich für diese zwei Funktionen eine schlanke Lösung finde, die idealerweise direkt aus Outlook angesteuert werden kann, würde ich Exchange lieber heute als morgen ersetzen.

Den zweiten Artikel habe ich noch in deutscher Übersetzung gefunden. (So konfigurieren Sie Exchange darauf, Nachrichten an ein fremdes Messaging-System mit demselben SMTP-Domänennamespace weiterzuleiten)

Wenn ich es richtig verstanden (und ausprobiert) habe, deckt sich dieses Verfahren mit dem Punkt "SMTP-Connector und nicht autoritative Domäne" in der msexchangefaq.

Jedenfalls passiert bei mir genau das:

Zitat

hr Exchange wird damit zu einem Durchlaufsystem, bei der Mails an lokale Adressen zugestellt werden und unbekannte Adressen an ein z.B. nach geschaltetes System übermittelt werden.

Sprich, sofern ein User in Exchange sowohl eine lokale als auch eine externe Adresse hinterlegt hat und eine Mail an eben diese externe Adresse geschickt wird, stellt Exchange die Mail immer noch an das lokale Postfach zu.

Das führt mich also leider nicht weiter :o(

Die zweite, im Knowledge Base-Artikel angesprochene Lösung besteht darin, die Mails an einen Exchange-User an einen Kontakt weiterzuleiten.
Kann ich allerdings einem Kontakt dieselbe Adresse zuweisen, die bereits einem User zugeteilt worden ist?
Ich meine, ich hätte das schon einmal erfolglos probiert...

Angenommen der Nutzer hat die Adressen user@domain.local und user@institut.de.

Kann ich für diesen Nutzer dann eine Weiterleitung an user@institut.de einstellen und die Mail wird nicht von Exchange direkt ins lokale Postfach gesteckt, sondern der Mailbox unseres Rechenzentrums, von dem die Instituts-Adressen gehostet/verwaltet werden, zugestellt?