Mails/Replikation zwischen E2K Srv. funktioniert nicht mit Exim Smarthost, RFC Verletzung

  • Environment: W2000, Exchange 2000 Service Pack 3, Gateway nach draussen: Exim


    Hallo,


    das Übermitteln von e-mails zwischen zwei Exchange 2000 Rechnern einer Routinggroup funktioniert nicht.
    Ebensowenig das Replizieren öffentlicher Folder.
    Der Connector schickt alles an den smart-host, der durch einen Linux Exim Lösung dargestellt wird.


    Die Exchangerechner verschicken die internen Mails inklusive den Replikationsmails innerhalb der Routinggruppe als SMTP Nachrichten an den smart-host. Erwartet hätte ich, dass diese Mails direkt an den jeweiligen Zielexchangerechner geschickt werden.


    Exim hat dann Schwierigkeiten mit dem nicht RFC konformen Format der Mails. Exchange beendet solche Mails nämlich statt mit


    Nachricht
    .CRLF auf einer neuen zeile


    mit
    Nachricht.CRLF


    auf derselben Zeile. Das ist zusammen mit der Tatsache, dass die Nachricht binär ist ein grosses Problem für Exim, der die Übermittlung ablehnt.


    Für jegliche Hilfe wäre ich sehr dankbar.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    dann geh mal im Exchange System Manager auf das Serverobjekt > Eigenschaften > Diagnostikprotokollierunge > MSExchangeTransport dort alles auf maximum.


    Desweiteren unter MSExchangeIS > Public > dort auch alles was mit Replikation zu tun hat.

  • Hallo Jürgen,
    in Eventlog sehe ich nur, dass MsExchangeTransport die Mails nicht zustellen kann.


    Ist es denn normal / bekannt, dass
    - E2K solche Mails nicht RFC konform rausschickt
    - Bei routingruppeninternen Nachrichten diese nicht unmittelbar sondern über den SmartHost zugestellt werden?


    Oliver

  • >hast Du vielleicht auf dem virtuellen SMTP Connector den Smart Host eingetragen?
    Hatte ich in der Tat bei einem Server. Das Entfernen des Eintrags und das Rebooten aller Server brachte keine Veränderung.


    Was ist den eigentlich das Normalverhalten, das Zustellen aller Mails, auch interner an den Smarthost im SMTP Connector oder die direkte Zustellung ?

  • >normalerweise werden mails innerhalb des Standortes entweder mit direkten SMTP Sessions auf den lokalen Exchang eServer verschickt, oder über einen Routingroup Connector.


    "Normale" interne Mails stellt der Exchangeserver schon direkt zu wenn der User auf dem gleichen Server seine Mailbox hat. Mails an einen User mit der Mailbox auf einem anderen, lokalen Server und Replicationsmails gehen an den Smarthost, hier: an Exim.
    Und der mag die nicht annehmen, da das Format nicht okay ist, s.o.


    Der - einzige - SMTP Connector steht übrigens so:
    Smarthost: Exim
    Local bridgehead: Der Exchangemasterserver
    Addresspace: *, cost 3


    Versuche, parallel weitere SMTP Connectoren aufzumachen, die mit cost=1 den Addresspace server2.firma.de, server3.firma.de mit dem korrospondierenden smarthosts server2, server3 und identischen Bridgehead aufweisen scheiterten. Damit wollte ich die interne Zustellung an die jeweiligen Server erzwingen.


    Der SMTP Dienst bootet dann nicht durch, und es werden keine Mails von draussen angenommen.
    Ist das normal?

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    Wenn ich es richtig verstehe hast du in Deiner Exchange Organisation mehere Exchange Server, welche in unterschiedliche Routinggruppen sind. Um Server mit einenander zu verbinden, muss entweder ein Groutinggruppenconnector oder ein SMTP Connector verwendet werden. Da Du geschieben hast, dass Du einen Routinggruppenconnector hast, sollten Mails zwischen den Servern, diesen auch verwenden und nicht den SMTP Connector nehmen. Dies gilt auch fürdie Replikation der Öffentlichen Ordner!
    Kann es sein, dass die Benutzer auch unterschiedliche SMTP Domain haben? Wurde die Default Empfängerrichtlinie angepasst?


    Gurss
    Heinz

  • Zitat

    Wenn ich es richtig verstehe hast du in Deiner Exchange Organisation mehere Exchange Server, welche in unterschiedliche Routinggruppen sind. Um Server mit einenander zu verbinden, muss entweder ein Groutinggruppenconnector oder ein SMTP Connector verwendet werden. Da Du geschieben hast, dass Du einen Routinggruppenconnector hast, sollten Mails zwischen den Servern, diesen auch verwenden und nicht den SMTP Connector nehmen. Dies gilt auch für die Replikation der Öffentlichen Ordner!


    Die Server sind in einer Organisation und an einem LAN. Zweck der Übung ist nur ein Umzug des Servers, evtl mit einem Livebackup in Zukunft.


    Es gibt nur eine Routinggroup und da nur einen SMTP Connector der für * gültig ist. Nur dort steht ein Smarthost, der durch einen externe Exim realisiert wird.


    Wenn ich mir die SMTP Queues der Server ansehe, stelle ich weiterhin fest, dass die Replikationsmails an die Server nicht über die lokale Queue sondern in den Warteschlangen für Server2 (Remoteübermittlung) und Server 3 (Remoteübermittlung) stehen.


    Zitat

    Kann es sein, dass die Benutzer auch unterschiedliche SMTP Domain haben? Wurde die Default Empfängerrichtlinie angepasst?


    Alle Benutzer sind ganz langweilig in einer Domäne.

  • Webmaster schrieb:

    Zitat

    Wurde die Default Empfängerrichtlinie angepasst?


    Das könnte sein, die Kisten laufen schon seit Jahren, der Replikationsversuch ist neu.
    Ich würde die Defaultrichtlinie gerne zurücksetzen, finde im Netz aber nicht das Setting dafür. Hat das jemand parat?
    Danke!