Outlook 2019 reagiert träge beim durchblättern von verschiedenen Ordnern

1. offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    wir haben hier ein kleines Problem mit unseren Outlook Clienten (Outlook 2019) in Verbindung mit einem Exchange 2019 (aktueller Patchstand).

    Nach der Migration von einem 2016 Exchange Server und Outlook 2016 dauert am neuen System der Zugriff auf Ordner im Outlook länger als vorher.
    Wenn man zwischen Ordnern hin und her klickt dauert das nun immer zwischen 1 und 2 Sekunden, bis der Ordnerinhalt angezeigt wird.
    Ist jetzt nicht supertragisch aber den Benutzern kommt das langsamer vor als vorher.

    Dazu muss ich sagen, das sich das Outlook auf einem RDP-Server befindet und der Cache-Modus nicht aktiviert ist (was ja mit einer direkten 10 Gbit Anbindung zum Exchange Server nicht nötig ist ?).

    Auch bei einem Testpostfach mit nur wenigen Elementen sieht das nicht besser aus. Ein lokaler Windows 10 Client mit Outlook 2019 ist auch nicht wesentlich schneller.
    Der Virenscanner hat in diesem Fall auch nichts damit zu tun.

    Mit aktivierten Cachemodus ist das Ganze etwas schneller, aber der soll möglichst nicht genutzt werden.

    Vielleicht hat ja jemand eine Idee an welcher Schraube man noch drehen kann.





    Danke schon einmal.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    der 2019 ist schon auf CU7?

    Build-Nummern Tabellarisch


    Office 2019 kommt uns auch träger vor - wie ist denn der RDS und wie der Exchange ausgestattet?


    Wie viele User sind in dem AD?


    Und ja, auf RDS verwendet man in der Regel keinen Cache-Mode


    Kannst du das mal mit einem Outlook 2016 gegenprüfen?


    ;)

    Moin,


    also ausgestattet ist das Ganze gut. Der Exchange hat seine 256 GB Ram und 8 virtuelle CPUs bekommen und läuft direkt auf einem ESXI Host zusammen mit einem RDP Server. Ist ein nagelneuer, gut ausgestatteter Server (Lenovo SR650), die VM´s liegen auf einem Lenovo SAN.

    Der (die Server, 2 x in einer DAG) ist frisch vom CU7 Image installiert.

    Keine Ahnung, warum sich das so träge anfühlt, alles andere ist normal schnell.
    Das mit dem Office 2016 werde ich mal gegentesten.


    User sind um die 30 im AD vorhanden.


    Danke für die Antwort, ich schau mal weiter.

    Hallo in die Runde,


    es ist schön zu lesen, dass andere dieselben Probleme haben wie man selbst.

    Ich habe mich lange nicht getraut, irgendwo unnötige Diskussionen loszutreten, da wir unsere neuen Exchange-Server insbesondere beim RAM nie wie die Microsoft Systemanforderungen fahren.


    Ich kann aber Ähnliches berichten, wie maschmo.


    1. Umgebung: Domäne 2008 R2, Exchange 2010, RDS 2008 R2 mit Outlook 2010 stufenweise nach Domäne 2016, Exchange 2019 , RDS 2019 mit Outlook 2019 migriert. Als Letztes haben wir den Exchange 2016 deinstalliert. Danach waren Ordner-Wechsel im Outlook 2019 sehr langsam/träge.


    2. Umgebung: Neue Domäne 2019, neuer Exchange-Server 2019, RDS 2019 mit Outlook 2019.

    Ordner-Wechsel im Outlook 2019 waren seit beginn an sehr langsam/träge.


    In beiden Umgebungen sind in etwa 20 ADS-User mit jeweils einem PF. Alles auf einem Blech (HCI) mit SSDs.


    Meine Überprüfungen ergaben:

    - Ordner-Wechsel im OWA schnell

    - Outlook 2019 im Cache-Modus auf den RDS 2019er schnell (ist auch aktuell meine Übergangslösung in beiden Umgebungen)

    - wir haben jedes CU bereits mitgenommen, aber keines brachte eine Verbesserung

    - Outlook 2019 ohne Cache-Modus auf einem Windows-Server 2019 ohne RDS-Rolle ist ebenfalls langsam beim Ordner-Wechseln

    - der Start von Outlook ohne Cache-Modus kommt mir in beiden Umgebungen normal vor (2-3 Sekunden->also eine kurze Bedenkzeit in meinen Augen)

    - Outlook 2016 ohne Cache auf allen Windows 7 Clients ebenfalls langsam / mit Cache schnell


    Vielleicht finden wir gemeinsam eine Lösung?


    Schöne Grüße,

    Matthias

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann zumindest sagen, dass es eher nicht mit Exchange 2019 zusammenhängt, denn ich habe das auch in Umgebungen mit Exchange 2016, dass es unerklärliche Lags gibt und der MS Premieresupport war bisher auch wenig hilfreich. Derzeit habe ich in solchen Umgebungen zurück zu Outlook Anywhere migriert/geschaltet, damit ist es deutlich besser.


    Bye

    Norbert