Erfahrungswerte beim Partitionieren

  • Moin,


    wie würdet Ihr die Festplatte aufteilen?


    Die Festplattengröße ist variable... bzw. noch nicht geplant.


    Auf dem Exchange soll der HUB-Transport, Mailbox und Client Acces drauf laufen.


    Die Postfachdatenbank ist jetzt ca. 65GB groß.


    Gibt es irgendwelche Faustregeln oder Erfahrungswerte die Ihr mir teilen könnt, wie man so eine Konstellation am besten partitioniert?


    ps. Exchange 2010 Std. auf Win Svr 2008 R2

  • Hi,


    Dein Ziel sollte eine physikalische Separierung und keine logische sein - dies einmal vorab.
    - Server Bare Metal oder VM?
    - Weitere Anwendungen ausser Exchange auf den Server?
    - Welches Storage?


    Partiton:
    1.OS
    2.Pagefile (Optional)
    3.Datenbank
    4. T.Logs


    Planungshilfe:
    http://blogs.technet.com/b/exc…e/2009/11/09/3408737.aspx
    http://technet.microsoft.com/en-us/library/ee832792.aspx
    http://technet.microsoft.com/de-de/library/dd346700.aspx

    Gruß Tayfun
    Microsoft Master
    Consultant & Trainer

  • Wir benutzen VMware für die Virtualisierung.
    Außer Exchange soll auf dem Server nicht viel laufen.
    Unser Storage ist von NetApp. Wir haben dort noch 715GB frei.


    naja "wünschen" ist relativ... was aus Eurer Erfahrung Sinn macht :)

  • Hi,


    wir haben auch VMWare mit NetAPP im Einsatz. Wichtig wäre für euch nur noch, ob ihr den SnapManager benutzt für die Backups!? Dann sollte jede DB in eine eigene LUN. Ebenso die Logs.


    Gruss Begfar

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    ehrlich gesagt reicht mir das noch nicht, um eine angepasste Festlegung zu treffen. Es fehlt die Anzahl der Storage-Systeme, Anzahl der Platten, Anzahl Controller, mögliche RAID-System + Anzahl, gewünschte Postfachgröße, gewünschte Anzahl der Datenbank, gewünschte Anzahl der Mailbox-Server, Durchsatz und durchschnittliche Größe der E-Mail, usw.


    Dein System würde ich so aufbauen, dass System+Pagefile auf lokale Platte, dazu eine weitere lokale Platte für Queue und HT-Protokolle).


    Dazu eine LUN mit DB+Log-Files angebunden. Wenn Du das in der Netapp komplett trennen kannst (andere Platten, anderer Controller) oder ein zweites Storage hast, kannst Du auch DB von LOGS trennen. Wenn das storagetechnisch nicht trennbar ist


    Wenn aber *alles* in einer VMWare läuft und *alles* auf einem Storage, würde ich drei VMDK erzeugen, einmal System, einmal HT, einmal Daten und fertig.



    Oder vielleicht mal die Beschreibung, wie das bei meinem aktuellen Kunden aussieht:
    Physisch:
    - Windows + Pagefile
    - Backup-Disk (für schnelle lokale Backups, z.B. vor Updates)
    (bei den HT kommt noch eine Partition für HT hinzu)


    Logisch:
    eine LUN (4 TB für je zwei Datenbanken inklusive Log-Files), das ganze vier Mal für acht Datenbanken



    Eine Trennung DB / LOG macht aus Performancesicht heutzutage kaum noch Sinn, höchstens noch aus Gründen des Restores.


    Den Einsatz von Snapshots kann ich nicht empfehlen, da von MSFT unsupported.

  • Ok, danke für die Antworten...
    Ich werde mich wohl für die Variante mit den 3 VMDK's entscheiden, da alles Virtuell laufen soll.


    Ich finde es immer schön dass es Leute gibt, die gerne ihr Know How kostenlos mit anderen teilen... danke :)