Auwirkung Latenzzeit und Bandbreite Client/Server Anwenderperformance

  • Ich kann schon fragen, aber Experimente dieser Art verursachen immer Kopfschmerzen bei denen die es bezahlen müsssen, darum wollte ich ja mal theoretisch vorbauen.


    Die Abkürzungen MS PSS und BPOS kenne ich nicht, vermute aber es geht um die Datenleitung(en) - das ist eine gemietete Infrastruktur mit garantierten Bandbreiten, ohne "unkontrollierbares Internet" dazwischen. Ich vermute, dass alle Zugriffe EU=>USA über Irland laufen, bin aber nicht ganz sicher - das ist wohl klärenswert.


    In dem von mir geposteten Link wird ein annähernd linearer Zusammenhang zwischen Latenzzeit und OST-Rebuild beschrieben, leider habe ich sonst (bis jetzt) keine anderen Quellen gefunden die sich damit beschäftigen.


    Wenn das so stimmt, dann sehe ich bei Verlagerung der EU-Postfächer nach Irland folgende Vorteile:


    - Durch die verringerten Latenzzeiten arbeitet Outlook für alle EU-Anwender weniger träge, wenn auch möglicherweise nicht "erheblich schneller"


    - Die unvermeidbaren OST-Rebuilds (neue PCs, Anwender wechselt zu einem bisher von ihm nicht genutzten Arbeitsplatz, defekte Festplatten, etc.) erfolgen in halber Zeit


    - Die Datenverbindung Irland <=> USA wird deutlich entlastet, da alle Zugriffe von EU-Anwendern jetzt schon in Irland befriedigt werden können (sofern meine Vermutung wg. alle EU=>USA Zugriffe gehen über Irland zutrifft).


    Hat das so halbwegs Hand und Fuß, was meint ihr?

  • MS PSS - Microsoft Product Support Services
    BPOS - Business Productivity Online Services


    Zitat:
    Ich kann schon fragen, aber Experimente dieser Art verursachen immer Kopfschmerzen bei denen die es bezahlen müsssen, darum wollte ich ja mal theoretisch vorbauen.


    Unser Reden!!!


    - Warum werden 10 GB Postfacher in Cache Modus betrieben Notebook User die Antwort steht noch aus?!


    Das Synchen kosten ebenfalls performance.


    - Warum so große Posftfächer?
    - Warum kein Mail Archiv?


    Egal welchen Weg Ihr nunmehr gehen wollt, die Arbeitsabläufe/ Verhalten des Anwenders sind ein wichtiger Faktor das beim Design mit zu berücksichtigen ist (Hand & Fuß).

    Gruß Tayfun
    Microsoft Master
    Consultant &amp; Trainer

  • Cache mode wird insbesondere bei größeren Postfächern als performanter angesehen als wenn alle im Online Modus arbeiten - das war das Ergebnis der Überlegungen "damals" als das System gebaut wurde, und das ist auch der Eindruck, der verbleibt, wenn man im Internet recherchiert. Ich stelle das eigentlich nicht in Frage.


    Online Archiv existiert und wird genutzt, bei unseren "heavy usern" langt ein Jahr Vorhaltezeit um auf 10 GB Postfachgröße zu kommen. Kürzere Vorhaltezeit wird oft nicht toleriert und ist auch nicht erzwingbar => damit müssen wir zumindest bis auf Weiteres leben.


    Ich vermute Verbesserungsmöglichkeiten durch Verringerung der physikalischen Distanz zwischen den Exchange-Servern und den Anwendern, und je weniger das eine Vermutung bleibt und vielmehr durch Fakten bzw. Erfahrungen anderer gestützt wird desto besser kann ich argumentieren.

  • Die Antworten beziehen nur für deine Anfrage!
    In diesem Fall aufgrund der Latenzenproblemen eher nicht.



    Zitat:


    Ich vermute Verbesserungsmöglichkeiten durch Verringerung der physikalischen Distanz zwischen den Exchange-Servern und den Anwendern, und je weniger das eine Vermutung bleibt und vielmehr durch Fakten bzw. Erfahrungen anderer gestützt wird desto besser kann ich argumentieren.


    Du hast die Vorgehenweise durchschaut. Keine Vermutungen sondern Fakten sind die Agrumentationsgrundlage :) :) :)


    Viel Erfolg!



    Gruß


    Tayfun

    Gruß Tayfun
    Microsoft Master
    Consultant &amp; Trainer