Ich kann schon fragen, aber Experimente dieser Art verursachen immer Kopfschmerzen bei denen die es bezahlen müsssen, darum wollte ich ja mal theoretisch vorbauen.
Die Abkürzungen MS PSS und BPOS kenne ich nicht, vermute aber es geht um die Datenleitung(en) - das ist eine gemietete Infrastruktur mit garantierten Bandbreiten, ohne "unkontrollierbares Internet" dazwischen. Ich vermute, dass alle Zugriffe EU=>USA über Irland laufen, bin aber nicht ganz sicher - das ist wohl klärenswert.
In dem von mir geposteten Link wird ein annähernd linearer Zusammenhang zwischen Latenzzeit und OST-Rebuild beschrieben, leider habe ich sonst (bis jetzt) keine anderen Quellen gefunden die sich damit beschäftigen.
Wenn das so stimmt, dann sehe ich bei Verlagerung der EU-Postfächer nach Irland folgende Vorteile:
- Durch die verringerten Latenzzeiten arbeitet Outlook für alle EU-Anwender weniger träge, wenn auch möglicherweise nicht "erheblich schneller"
- Die unvermeidbaren OST-Rebuilds (neue PCs, Anwender wechselt zu einem bisher von ihm nicht genutzten Arbeitsplatz, defekte Festplatten, etc.) erfolgen in halber Zeit
- Die Datenverbindung Irland <=> USA wird deutlich entlastet, da alle Zugriffe von EU-Anwendern jetzt schon in Irland befriedigt werden können (sofern meine Vermutung wg. alle EU=>USA Zugriffe gehen über Irland zutrifft).
Hat das so halbwegs Hand und Fuß, was meint ihr?