Trojanische Anklänge?

  • Hallo Forumsmitglieder,
    bei der Installation eines Software-Tools eines bekannten deutschen Software-Herstellers haben wir feststellen müssen, dass während der Erstinstallation des Tools Daten ausgelesen und an die Emailadresse des Herstellers gesendet werden.
    Dabei wird weder in der Lizenz-Vereinbarung noch an irgendeiner anderen Stelle der Benutzer in irgendeiner Weise auf diesen Vorgang hingewiesen.


    Als Daten werden der Rechnername, der eingeloggte Active Directory Benutzername sowie der Firmenname übermittelt. Als SMTP-Absender wird im Hintergrund die Mailbox des eingeloggten Benutzers verwendet (geht ja ziemlich leicht zu programmieren, da das Tool auf dem Exchange Server installiert werden muss).


    Wir würden uns freuen, Eure Meinung und Einschätzung zu erhalten, wie in Deutschland dieser Vorgang rechtlich eingestuft wird.


    Gruß aus dem winterlichen Rheinland.

    Hans Willi Kremer
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    tools for exchange & active directory

    • Offizieller Beitrag

    Hmmm... Nicht so schön.


    Ich würde mal den Herstelle anschreiben, wie er das erklärt. Und wie er meint, dass sich das ohne irgendeinen Hinweis oder Warnung mit dem deutschen Datenschutzrecht vereinbart.


    Eventuell lohnt es sich auch, mal die interne Rechtsabteilung oder den Firmen-Anwalt drüber schauen zu lassen.

    Grüße aus Berlin schickt Robert