Beiträge von jhick

    OK, dass ändert natürlich einiges.


    Wenn du noch 2 funktionsfähige DC´s hast, brauchst du legiglich den GC Haken zu setzten, und du bist wieder dabei.
    Denn ... auf dem GC liegt auch die KOnfiguration vom Exchange.
    Wenn du also einen neuen Win2003 Server aufsetzt und dann das Exchange Setup mit dem /disasterrecovery parameter aufrufst, wird der Exchange Server wieder neu installiert. Wenn jetzt die DAtenbanken im gleichen Verzeichnis wie auf dem alten Server liegen, werden diese (hoffentlich) gestartet.


    Und ab da kannst du ja mittels exmerge die Daten aus der DB in PST Dateien exportieren (ergibt eine PST Datei pro Benutzer).


    Wäre das eine Möglichkeit?

    Hy sandass


    ohne DC und ohne GC wirst du den Exchange Server wohl nicht mehr ans Laufen bekommen. Und da du bereits jetzt von einem Neuaufsetzen der Domäne sprichst, gab es wohl auch nur diesen einen DC.


    D.H. du hast jetzt auf dem Exch Serve nur die DB-DAteien vorliegen. Wenn du jetzt nicht von "Schule" gesprochen hättest, hätte ich dir gesagt: nehme tausend Euro in die Hand und kaufe dir das Powercontrol von Ontrack. Mit diesem Tool kannst du direkt in die Datenbank Dateien reinschauen und den Inhalt eines Postfaches komplett exportieren.


    Ist es das euch wert?


    Wenn nicht, dann fällt mir spontan auch nichts ein. :(

    Hy Alex


    ich schliesse mich deiner Meinung an. Bei einem Benutzeranzahl von 13 kann man Mithilfe der standard Exchange-Techniken eine gewisse "Verfügbarkeit" erreichen.
    Im den Ansprüchen deines Kollegen entgegen zu kommen könntest du:
    - DB und Transaktionsdateien auf dedizierten Festplatten abspeichern (z.B. ein RAID1/RAID5 Spiegel für die DB, ein Raid1-Spiegel für die Transaktionsdateien).
    - 2 mal am Tag ein Vollbackup der Exch DB und des Systemstates durchführe. Damit ist im Fall einer Wiederherstellung der Exchange Datenstand recht aktuell und die Zahl der nachzuspielenden Transaktionsdateien sehr gering.
    - wenn eine Exch Enterprise Lizenz verwendet wird: dann 2 oder 3 Speichergruppen mit jeweils einer DB erstellen, damit bei Problemen einer Datenbank möglichst wenig Kollegen betroffen sind.
    - zusätztlich einen SMTP Freeware Server mit den 13 benötigten Postfächern auf einem zweiten Windows Server installieren, der beim Totalausfall des Exchange Servers die externen E-Mails empfängt und den man z.B. über POP3 Konten abfragen kann. Dadurch können eingehende Mails empfangen/bearbeitet werden, Mails auch ins INternet gesendet werden, egal ob der Exchange Server läuft oder auch nicht. Es gibt immer einen Mail Server, der Mails sendet oder empfängt
    - Monitoring Tools installieren, die dich frühzeitig über den Ausfall eines Dienstes auf dem Exchange Server informieren (geht z.T. über die MOnitoring Tools die mit Exch 2003 selber mitgeliefert werden).
    - ein Recovery Scenario ausarbeiten, welches detailliert beschreibt, welche Schritte in welcher REihenfolge und wann durchzuführen sind. Mit diesem Plan kannst du 1 mal im Monat oder alle 2 Monate das REcovery testweise durchführen (wiederherstellung auf gleicher HW oder auf unterschiedlicher HW).


    Mit diesen Vorgaben kannst du eigentlich jeden Chef davon überzeugen, dass bei euch ein Exchange Cluster doch vielleicht etwas übersized ist.


    N.B. Auch ein Exchange Cluster bietet keine erweiterte Verfügbarkeit wenn die DAtenbanken defekt sind da die Daten beim MS Cluster nur einmalig auf einem gesharten Storage vorliegen.


    An dieser STelle: ich habe nichts gegen Cluster, habe selber schon einige bei KUnden implementiert. Aber die hatten auch mehrere hundert wenn nicht bis zu tausend Anwender ... Vielleicht ist das bei erfolgreichem Wachstum und guter Finanzsituation bei euch auch bald der Fall :D

    Hy Seferis


    am einfachsten wäre es, wenn du den Exchange Server Dienst auf den DC portieren könntest. Das setzt aber voraus, dass der DC umbenannt werden müsste, und zwar müsste er den Namen des alten Exch Servers bekommen.
    Das ist aber so nicht möglich (siehe dazu diesen Artikel von MS.


    Deshalb folgende Idee: den jetzigen Exch Server vorerst laufen lassen. Auf dem vorhandenen DC dann einen zweiten Exchange Server in die gleich Administrative Gruppe und in die gleiche Routinggruppe installieren.
    Dann die Postfächer der Benutzer auf den neuen Exch Server verschieben (geht bequem über Nacht).
    Bei dieser Vorgehensweise werden am darauffolgenden Morgen die Outlook Clients ihren alten Exch Server kontaktieren und von diesem erfahren, dass sich die gesuchte Mailbox auf einem anderen Exch Server befindet. Outlook wird dann automatisch auf diesen Server umkonfiguriert.
    Damit dieser Automatismus für alle Benutzer funktioniert, sollte der alte Server also noch einige Tage laufen, ansonsten müssten die Outlook Clients händig umkonfiguriert werden.


    Zum Schluss müsste der alte Exch Server dann deinstalliert werden. Das ist so leicht aber nicht, da es eine Reihe von Punkten zu beachten gibt.
    Du musst die Öffentlichen ORdner übernehmen
    die Generierung des Offline Adressbuches auf den neuen Exch Server verschieben
    den SMTP Connector verschieben
    die Postfachrichtlinien auf den neuen Exch Server umkonfigurieren
    etc. etc.


    Das wird aber alles im folgenden
    Artikel beschrieben.


    Alles in allem eine Geschichte, die man konsequent umsetzen müsste.

    Hy Chris


    Es ist in der Tat nicht möglich, Terminal Services unter Windows Small Business Server 2003 im Anwendungsservermodus zu betreiben. In diesem Punkt unterscheidet sich SBS 2003 von Small Business Server 2000. Das Ausführen von Terminal Services im Anwendungsservermodus auf einem Domänencontroller würde dein Netzwerk einem Sicherheitsrisiko aussetzen.


    Die entsprechende Aussage von MS findest du hier.

    Hallo Micha


    also wenn das alles nicht geholfen hat, würde ich alle Regeln exportieren (bzw. notieren) das Postfach via exmerge komplett exportieren, Postfach löschen, Postfach neu anlegen und anschliessend via exmerge wieder befüllen.
    Die Regeln kannst man dann wieder importieren, um hier aber einen Fehler im REgelwerk selber auszuschliessen würde sich das manuelle Anlegen der REgeln anbieten.


    Klingt alles ziemlich radikal, dafür hast du aber eine saubere Basis für einen fehlerfreien Neuanfang.

    hy IAE


    die Antworten sind wohl ausgeblieben weil keiner so richtig verstanden hat, was genau du meinst.


    Wenn ich recht verstehe hast du deine TErmine mit Hilfe dieses Dientes auf einer INternetseite veröffentlicht. Ist denn auszuschliessen, dass nicht die Webseite das Problem ist? Was tut es seitdem nicht mehr? Wer bekommt welche 'fehlermeldung und wie lautet diese?


    Vielleicht können wir mit der Zusatzinfo bessere Unterstützung leisten.

    hy boris


    zum einen ist dein Anliegen doch schon recht speziel. :-?


    Das gleichzeitige Senden EINER Mail vom Outlook Client in das Zielpostfach setzt keinen Server wirklich unter Stress und ist somit nicht sonderlich aussagekräftig für eine Produktivumgebung.


    Zum anderen stellt sich die Frage, in wiefern dein Outlook Client zu einer Verzögerung führt, die sich zwar in der gemessenen Zeit wiederfinden wird, die aber nichts mit dem Exch Server zu tun hat. Hier kommen so Sachen zum Tragen wie : Einstellungen Mail-Virenscanner auf Client und Server, Netzwerktraffic wie z.B. Broadcast-Aufkommen im Netzwerk, Regelwerke im Outlook-Client, etc.


    Die Frage ist eigentlich: was willst du aus den Messungen an Informationen holen und aus welchem Grund.