Beiträge von matiro65

    Guten Morgen.


    "designed" haben die Kollegen in den USA, traffic kann ich aufgrund fehlender Zugriffsrechte nur sehr grob anhand der Mailboxgrößen quantifizieren. WIr haben "heavy user" deren Mailboxen wachsen bis zu einem GB im Monat, und andere bei denen es nur 50 MB im gleichen Zeitraum sind.


    Ich denke, wir liegen irgendwo zwischen 100 und 200 GB im Monat in EU.

    Hallo liebe Leute,


    ihr kennt das vermutlich alle: "Meine" Anwender beschweren sich häufig, dass unser "E-Mail-System" zu langsam ist. Insbesondere wer sich an einem PC neu anmelder, muss ewig warten, bis das OST-File neu geladen ist. Und jene, die als Beauftragte in die Mail vieler anderer gucken müssen, sind noch schlechter dran, brauchen nach Anmeldung an einem neuen PC oft Stunden bis das System rund läuft läuft.


    Details:
    - Firma mit Unternehmensstandorten in drei Kontinenten
    - Alle Server Exchange 2010
    - Alle Clients Outlook 2010
    - Die produktive Exchange-Serverfarm steht in einem Datacenter an der Ostküste der USA, die Unternehmensstandorte werden also über das WAN versorgt
    - Es gibt eine Backup-Serverfarm in Irland
    - Alle Clients arbeiten mit lokalen OST-Dateien, Größe von 0.5 bis 10 GB (trotz Nutzung des Archiv-Systmes, Rückhaltzeit 1 Jahr)
    - Latenzzeit in die USA sind 95ms, nach Irland 35ms
    - Bandbreite der WAN-Anbindung ist 8 MBit up/down


    Meine Theorie ist, dass wir deutlich profitieren würden, wenn die für uns (und den Rest von Europa) zuständige Serverfarm in Irland stehen würde. Jetzt bin ich leider in den letzten Jahren deutlich vom Admin zum Verwalter mutiert, und bin mir meiner Sache nicht mehr so sicher. Bevor ich jetzt anfange laut zu meckeren hätte ich gerne etwas mehr "Tiefe" im Thema, und suche deshalb nach allen möglichen Informationen betreffend "Auswirkung der Latenzzeiten/Bandbreite zwischen Client und Server auf die Anwender-Performance". Je fundierter, desto besser.


    Hat jemand sachdienliche Hinweise?


    Liebe Grüße - Matthias