Beiträge von LordOfFlies

    Moin Nobby,


    ich habe mich dank Deines Tipps bereits ein wenig in das Thema "Autodiscover" eingelesen.
    Nach dem, was ich bis jetzt begriffen habe, ist es sehr wahrscheinlich, daß dort der Hase im Pfeffer liegt.


    Sobald ich den genauen Lösungsweg gefunden habe, werde ich ihn hier kurz skizzieren.


    Ein sonniges Wochenende !


    LoF

    Moin !


    Ich hätte da gerne mal ein Problem :)


    Szenario: Mehrere Kollegen aus der Firma verbinden sich von extern via VPN auf unser internes Netz.
    Klappt Alles prima; die Outlook 2010 Clients verbinden sich vorbildlich mit dem Exchange 2010.


    Nur einen Ausreißer habe ich.
    Im Gegnsatz zu allen anderen Rechnern ist dieser nicht in der Firmendomäne.
    Zunächst dachte ich, daß auch hier alles i.O sei.
    Unter Angabe der Domänen-Anmeldedaten, verbindet sich Outlook mit dem Exchange und zeigt brav die Mails an.
    Bei genauerem Hinsehen stellt sich allerdings heraus, daß einige Funktionen nicht nutzbar sind.
    Dies fällt besonders beim Einrichten automatischer Abwesenheitsnachrichten auf.
    Sobald dieser Menüpunkt ausgewählt wird, bekommt der Client die Meldung, der Server sei nicht verfügbar.
    Und das obwohl die Mails einwandfrei abrufbar sind und in der unteren Menüleiste eine bestehende Verbindung angezeigt wird.


    Ich habe zunächst ein DNS-Problem vermutet.
    Ein Eintrag des FQDN vom Server in der hosts-Datei des Clients löst das Problem jedoch leider nicht.


    Ich würde mich freuen, wenn jemand von Euch einen Tipp hat, der mir weiterhilft.


    Vielen Dank !


    LoF

    Moin,


    Du kannst versuchen, das defekte Logfile durch esetutil reparieren zu lassen.
    Lies Dir dazu diese Seite durch.


    Der Artikel ist zwar für Exchange 2007 verfasst.
    An der Stelle sollte es aber keinen Unterschied zu 2010 geben.


    Viel Erfolg !


    LoF


    P.S.: ich habe eben gesehen, daß auf der oben verlinkten Seite auch ein Punkt mit Kommandozeilenoptionen von esetutil für Exchange 2010 zu finden ist ... ;)

    Zitat

    Wir machen jeden Freitag eine Sicherung via der Windows Server Sicherung.


    Liest sich für mich so, als wenn's die integrierte Windows Server-Sicherung ist. ;)


    Die prüft, wie hier im Technet-Artikel beschrieben vor endgültiger Sicherung ob sich die Mail DBs überhaupt in einem sicherungsfähigen Zustand (Konsistenz) befinden.
    Das scheint bei der Installation von Ex2010 von vorn herein nicht der Fall gewesen zu sein.


    Um das gradezuziehen, würde ich zunächst manuell via Esetutil auf der Kommandozeile die Datenbank prüfen und die vermutlich notwendige Reparatur durchführen.
    Davor unbedingt noch mal sichern ! - Esetutil kann die DB auch ganz zerlegen


    Zum Thema Esetutil und Exchange DB einfach mal HIER lesen


    Gruß


    LoF

    Moin,


    EX2010: Du hast Alles gesichert, oder ?
    Wie Nobby schon schrub, legt Exchange die E-Mails nicht umgehend in der Datenbank ab.
    Zuerst werden sie in die Transaction Logs geschrieben, die dann nach einer Weile in die DB übernommen werden.


    So wie es sich anhört, hast Du zwar die Datenbank, aber nicht die Logfiles aus der Sicherung wiederhergestellt.


    Die Mails existieren noch in den Logs und können auch von dort wiederhergestellt werden.
    Ein Kochrezept dafür kann ich Dir aus dem Stand nicht liefern DIESER und DIESER Artikel dürften aber die entscheidenden Hinweise enthalten, die Dich hoffentlich weiterbringen.
    Im zweiten Artikel wird ein ähnliches Szenario abgehandelt.


    Ein grundsätzlicher Tipp: wie Nobby auch schrub, kann die Windows 2008er Serversicherung auch den Exchange mit sichern.
    Das kann sie sogar sehr gut !
    Wird nicht oder auf Deine Weise gesichert, bleiben im Regelfall die Transaction Logs erhalten, auch wenn deren Inhalt bereits in die DB geschrieben ist.
    Das kostet unnötig Plattenplatz, da der Inhalt der meisten Logs bereits in die Datenbank übernommen ist.


    Richtig eingestellt, löscht die Sicherung automatisch alle überflüssigen Logdateien.
    Du gewinnst neben einer konsistenten Sicherung damit auch wertvollen Plattenplatz.


    Ein paar hilfreiche Tipps dazu findest Du HIER und HIER


    Gruß


    LoF

    Moin !


    Ich hätte noch einige weitere "-" beizusteuern
    - unter Outlook lassen sich im Kontext von automatischen Antworten auch Regeln zur Weiterleitung einrichten;
    in OWA steht die Möglichkeit nicht zur Verfügung
    - Berechtigungsvergabe zur Freigabe von Postfachordnern für den Vertretungszugriff ist nicht möglich
    - Kopieren von Mailanhängen per Drag and Drop von einer Mail zur anderen ist nicht möglich;
    Der Anhang muss erst auf der lokalen Platte gespeichert und auch von dort wieder eingefügt werden
    - die Suche in Kontakten ist im Gegensatz zu Outlook unübersichtlich und unkomfortabel


    Wir haben zuerst erwogen OWA als Outlook-Ersatz zu verwenden;
    nach ca. 1 Monat habe ich den Feldversuch eingestellt, da mich die betroffenen Nutzer gelyncht hätten, wenn ich Ihnen nicht wieder Outlook zur Verfügung gestellt hätte.


    Fazit:
    OWA an sich ist nicht schlecht; besonders unter dem Gesichtspunkt, daß man es als "Goodie" mit dazubekommt eine feine Sache !
    Die Anzahl der mitgelieferten Features ist schon erstaunlich.
    Für Arbeitsplätze, an denen viel mit dem Mail-Client gearbeitet wird, ist es allerdings wenig praktisch.
    Bedingt dadurch, daß es eine Web-Anwendung ist sind einige Arbeitschritte hakelig und fordern eine gewisse Leidensfähigkeit von den Benutzern.
    Wo Mailing nur ab und an genutzt wird, reicht OWA allerdings völlig aus.


    Gruß


    LoF

    Hallo zusammen,


    das Ergebnis der Probe auf's Exempel möchte ich Euch nicht vorenthalten.


    Leider ist es wie befürchtet :oops:
    Die Quota gilt per Ordner, Unterordner werden dabei nicht einbezogen.
    Sobald die Benutzer das Recht haben, selbst Unterordner zu erstellen, kann man sich die Größenbegrenzung also schenken.


    Auch für den Fall, daß man als Admin solche Ordner selbst erstellt ist das suboptimal.


    Angenommen ich begrenze die Größe eines öffentlichen Ordners auf 2 GB.
    Dann wird aus organisatorischen Grunden noch ein oder mehrere Unterordner benötigt.
    Für das Gesamtpaket möchte ich trotzdem das Limit von 2 GB beibehalten.
    In dieser Konstellation nahezu unmöglich.
    Schade eigentlich .....


    Gruß


    LoF

    Moin Robert,


    danke für Deine Antwort !


    ..... wobei das verständlicherweise nicht das ist, was ich hören wollte ;)


    z.B. bei der Einkaufs- und der Verkaufsabteilung komme ich nicht umhin, einigen Usern das Recht zum Erstellen von Unterordnern zu geben.
    Dort kommen immer mal Lieferanten bzw. Kunden, hinzu für deren Korrespondenz Unterordner angelegt werden.


    Wenn ich mich zeitlich weit genug freischaufeln kann, werde ich die Probe auf's Exempel starten und live und in Farbe testen.


    Gruß


    LoF

    Moin zusammen !


    Diesmal habe ich eine Verständnisfrage:
    Wenn ich auf die PublicFolderDatabase einen Speichergrenzwert setze, so gilt der separat für jeden Unterordner.


    Setze ich z.B. 2GB max. und habe 5 öffentliche Ordner in der obersten Ebene meiner Struktur, so wird die Datenbank in Summe max. 10GB groß.


    Wie verhält es sich an dieser Stelle mit Unterordnern der zweiten Ebene ?
    Gilt das Limit in Summe für den "Elternordner", d.h. bei 4 Unterordnern könnten diese je 0,25 GB groß werden oder darf jeder Ordner für sich wiederum 2GB enthalten ?


    Das letztgenannte Verhalten wäre unsinnig, weil damit jegliches Größenlimit der DB durch Erstellen einer ausreichenden Anzahl Unterordner ausgehebelt würde.
    Auf der anderen Seite: nicht Alles bei Exchange macht Sinn, darum frage ich lieber .... ;)


    Gruß


    LoF

    Moin Pinock,


    den o.g. Schinken habe ich hier auch liegen.
    Ist für die täglichen Admin-Aufgaben nicht verkehrt.


    Ich schließe mich Norbert an; wenn Du die feste IP eh hast, lass' Dir die Mails direkt dorthin zustellen.
    Wenn Dein Provider das unterstützt (und weiß, was das ist) würde ich mir noch einen MX-Backup schalten lassen.
    Der hält alle Mails an Deine Domain für eine gewisse Zeit vor, solange Dein Exchange nicht erreichbar ist.
    --> während Wartung, Stromausfall oder vom Bagger gekappter Leitung, etc ....


    Ich habe den Spaß grade hinter mir, darum folgenden Tipp:
    - den MX-Eintrag schaltet Dein Provider
    - den PTR-Eintrag, also die Reverse-Auflösung richtest Du im Kundencenter der Telekom ein.
    Letzteres ist für Jemanden, der das nicht ständig macht, nicht ganz trivial.
    Die Hotline der Telekom bot an dieser Stelle jedoch einen überraschend guten Service,
    den ich an dieser Stelle lobend erwähnen muss.


    Die Frage, die sich Dir bei dieser Einrichtung stellt: "wer nimmt die Mails an erster Stelle entgegen ?"
    Das wird meist die Firewall sein, die dann auf den Exchange durchreicht.


    Auch wenn schon auf der Firewall ein Spam- und Antivirenfilter läuft; Du bist gut beraten auch Deinen Exchange damit auszustatten.


    Besagte Firewall kannst Du dann für ausgehende Mails als SmartHost nutzen.


    Gruß


    LoF