Beiträge von ralf_merkel

    Hallo allerseits,


    ich sehe mich wieder einmal mit einem sehr seltsamen Problem unsere Exchange Servers (2003 auf SBS) konfrontiert:


    Kollege (A) hat in seinem Kalender über Outlook (Version 2003) vier Personen die Berechtigung der Stufe 8 auf seinen Kalender erteilt.


    Kollegin (B) geht in Outlook (Vers. 2003) über "Datei->Öffnen->Ordner eines anderen Benutzers" und öffnet diesen Kalender. Sie hatte die "Wochenansicht" aktiv und sieht erwartungsgemäss alle Termine von Kollege (A).


    Wenn sie jedoch versucht das Datum zu wechseln, welches ausserhalb der aktuell angezeigten Woche liegt, also zum Beispiel auf nächsten Dienstag, erhält sie die Fehlermeldung "Diese Ansicht ist nicht verfügbar, Sie haben keine ausreichende Berechtigung..."


    Betroffen ist jedoch nur Kollegin (B), die anderen drei (Outlook 2003, XP XP), die ebenfalls freigeschaltet sind, können sich nach Lust und Laune im Kalender austoben.


    Ich habe schon versucht:
    - Clientberechtigung neu zu setzen.
    - Postfach von Kollege (A) mit Exmerge exportiert (dabei alle Rechte löschen lassen) und neu importiert.
    Jedoch ändert das den Zustand nicht.


    Hat jemand einen Tipp für mich. Ich habe mich jetzt 2 Tage lang erfolglos durch Google und die Microsoft KB gehangelt...


    Danke im Voraus.


    Viele Grüsse,
    Ralf

    Hallo allerseits,


    abschliessend möchte ich mich nochmal kurz zu diesem Problem melden...


    Um es gleich vorweg zu nehmen: Der Auslöser meines Problems liegt bis heute im Dunkeln. Bei Microsoft konnte oder wollte man mir keine Antwort dazu geben. Die Aussage vom Microsoft PSS ist in etwa "Es geht nicht darum die Ursache zu ergründen, sondern das System des Kunden wieder zum Laufen zu bringen". Das ist für mich sehr unbefriedigend, da ich die Ursache immer noch nicht kenne und ein erneutes Auftreten des Problems nicht ausschliessen kann.


    Nachdem das MS PSS drei Tage an unserem System herumgedoktort hat (im wesentlichen wurden die hier allseits bekannten Tools verwendet) war die einzige vage Aussage die ich erhielt, dass es sich um einen "internen Loopback" handelt. Ich wurde abschliessend auf einen Knowledge-Base-Artikel verwiesen, der die Wiederherstellung der Datenbank aus der Online-Sicherungen behandelt. Damit war der Fall für MS abgeschlossen. Toll! Soweit war ich selbst auch schon.


    Mit der Wiederherstellung habe ich dann allerdings erst gar nicht mehr rumexperimentiert sondern die Sache selbst in die Hand genommen. Ich konnte glücklicherweise einen kompletten Export mit EXMERGE durchführen und habe die alte Datenbank schlichtweg gelöscht (Store offline genommen, gelöscht, Online geschaltet = Neuanlage). Anschliessend sämtliche Postfächer per Exmerge zurückgespielt.


    Ich habe mich dabei auf die reinen Inhalte beschränkt und keine Rechte, Regeln, etc. mit importiert. Mögliche Störquellen sollten nicht mit in die neue Datenbank wandern. Das gab zwar in den Folgetagen einen riesen Heckmeck wegen fehlender Ordnerrechte, Serverrules und so weiter, aber ich habe diese jeweils auf "Benutzerzuruf" wieder eingerichtet.


    Insgesamt eine Heidenarbeit, aber das Ergebnis ist jetzt wieder ein stabil laufendes System, was auch hoffentlich lange Zeit so bleiben wird.


    Gruss,
    Ralf

    Hallo Norbert,


    ja, ich halte euch auf dem Laufenden.


    Im Moment laeuft eine Offline-Defragmentierung mit spezieller Debug-Protokollierung. Die bisherigen Analysen mit den "Standardmitteln" (eseutil, isinteg) die vom Microsoft PSS durchgeführt wurden, waren ergebnislos.


    Schon den ganzen Tag kein E-Mail - meine User machen mich beinahe kalt und der Chef tobt. Definitiv einer meiner schlechteren Tage :(


    Gruss,
    Ralf

    Guten Morgen,


    der ExBPA kann beim Health-Test keine "kritischen" Fehler feststellen. Lediglich ein paar Hinweise (z. B. Netzwerkkarten-Treiber älter als zwei Jahre).


    Ich habe nochmals die ganze Nacht im Internet recherchiert, aber finde keine Lösung.


    Zwischenzeitlich habe ich noch versucht eine Offline-Defragmentierung durchzuführen, die die neue Datenbank auf ein Netz-Laufwerk schreibt (also nicht-destruktiv für die Original-Datenbank). Das war allerdings erfolglos, da die erzielte Verkleinerung nicht einmal 1 GB war.


    Die nächste Idee war, ein weiteren Postfachspeicher anzulegen und die Postfächer testweise zu verschieben um zu sehen, ob diese zweite Datenbank ebenfalls wächst. Bei EX2003SBS scheint aber nur eine Speichergruppe erlaubt zu sein ("max. Anzahl der erlaubten Speichergruppen bereits erreicht").


    Bin für jede weitere Hilfe dankbar!


    Gruss,
    Ralf

    Guten Tag allerseits,


    ich stehe vor einem - für mich unerklärlichen - Problem und hoffe nun auf Eure Hilfe...


    Wir haben in der Firma einen Exchange Server 2003 unter Windows SBS 2003. Darauf befinden sich ca. 30 Postfächer, die lt. Auflistung im Systemmanger insgesamt ca. 13 GB gross sind.


    Nachdem der Server seit seiner Installation vor einem Jahr durchweg störungsfrei lief, habe ich seit gestern das Problem, dass die Datenbank des Postfachspeichers (priv1.edb) explosionsartig wächst. Die Wachstumsrate liegt bei ca. 20 GB pro Tag.


    Einen Virenbefall kann ich ausschliessen (Server wird von Trendmicro ScanMail überwacht, ein zusätzlich durchgeführter Scan ergab ebenfalls kein Befall).


    Meine erste Überprüfung war ein Integritätstest mittels "eseutil.exe /g priv1.edb", welcher mir "successful" meldete.


    Die zweite Massnahme war ein "isinteg" mit -fix und alltests Option aktiviert. Hierbei wurden einige Fehler gefunden und behoben. Ein zweiter Durchlauf erbrachte dann keine weiteren Probleme.


    Als drittes habe ich versucht eine gebouncte Message auszuschliessen und dazu den MTA sowie die POP3, IMAP und SMTP Connectoren beendet.


    Alle diese Massnahmen waren erfolglos. Sobald der Informationsspeicherdienst gestartet wird und der Postfachspeicher bereitgestellt wird, beginnt die Datenbankdatei sofort weiter zu wachsen.


    Heute abend nun wurde das Limit von 75 GB überschritten und es ist kein Zugriff auf die Postfächer mehr möglich - der Exchange Informationsspeicherdienst beendet sich nach dem Neustart unmittelbar wieder, mit dem entsprechenden Hinweis im Eventlog, das eben dieses Limit erreicht sei.


    Neben den durchgeführten Windows-Updates war die einzige Änderung in jüngster Vergangenheit an diesem Server, ein Update des Trendmicro-Virenscanners auf die neue Scan-Engine Version 8. Mein Verdacht, das diese das Problem verursacht hat sich aber nicht bestätigt: Das Abschalten sämtlicher Antiviren-Dienste bringt keine Änderung im Verhalten.


    Ich bin mit meinem Wissen hier am Ende und hoffe nun, dass jemand von Euch mir hier noch mit Rat beiseite stehen kann.


    Vielen Dank schonmal,


    Ralf