Beiträge von BitFlip

OK,
herzlichen Dank für die Antworten. Da der Ex-Server dediziert betrieben wird und ausser LCS keine weiteren Rollen/Funktionen ausführen soll, geht das wohl klar.

Grüsse!

Wir reden über 50 User, im Schnitt 30 gleichzeitig. Der Server ist ein 3,2 GHz HT-CPU Server FSC TX200 mit einem HW-RAID 1 [146GB]. Bisher langweilt sich die Büchse, Plattenplatz ist noch zu mehr als 50% verfügbar. Insofern sehe ich wie geschrieben keine Performanceprobleme.

LCS=Live Communications Server

Hi alle,

im Rahmen einer Serverkonsolidierung taucht die Frage auf, ob ein LCS 2k5 SP1 Standard parallel auf einem Ex2k3 SP2 Server installiert werden kann. Ich vermute, das könnte vielleicht Probleme im IIS verursachen. Performanceerwägungen können ausser acht gelassen werden. Ich habe keine Informationen bei MS dazu gefunden. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

Danke im Voraus.

Zitat

Jürgen schrieb:
das ganze ist immer zum Teil eine Glaubensache.
Sowas sollte im Vorfeld immer individuell geplant werden.

ja,sehe ich auch so. allerdings finde ich, das einfachste ist die schrittweise migration. das spart den stress, wenn beim komplettverschieben etwas schiefgeht. der move-mailbox wizard kann mit bis zu vier instanzen auf einer maschine ausgeführt werden. wenn in jeder instanz eine überschaubare anzahl postfächer verschoben wird, kann das auch in einem annehmbaren zeitfenster geschehen. zur definition der anzahl postfächer pro instanz kann ein testpostfach mit einer definierten grösse vopn vielleicht 100 mb verschoben werden. das ergibt richtzeiten für das bulkverfahren. nach meinen bisherigen erfahrungen kann man mit durchsatzraten um die 4 gb/stunde kalkulieren, sofern durchschnittliche serverharware verwendet wird. geschickt wäre es, das verschieben der postfächer ca. eine halbe stunde vor einsetzen des backups zu beenden, dann hat das backup-programm die chance, die geänderten topologie-informationen beim anstehenden job zu berücksichtigen.
zur verdeutlichung: mit 4 instanzen können ein 3-4 stunden mehrere hundert postfächer verschoben werden. dies hängt natürlich massgeblich von der postfachgrösse und natürlich der leistungsfähigkeit der hardware ab. mit der schrittweisen methode habe ich eine umgebung dann in wenigen durchläufen migriert, ohne den produktivbetrieb zu stören.
probleme gibt's gerne mal bei mobilen usern, deren mapi-profil natürlich nicht aktualisiert wird, wenn sie remote auf ihr postfach zugreifen wollen.
aber es gibt ja schlimmeres.

Servus,
das Verschieben von Postfächern mit Online-Benutzern funktioniert soweit ich es erfahren habe nur mit Outlook 2003 im Cache-Mode rumpelfrei. Bei allen anderen Outlook-Versionen wird die Serververbindung unterbrochen und muss durch Outlook-Neustart wieder hergestellt werden. Outlook 2003 im Cache-Mode arbeitet eben offline weiter und stellt die Verbindung wieder her, sobald der Server verfügbar ist.

Hi,
ich habe bei einem Kunden ein total skurriles Phänomen beobachtet.
Betroffen ist eine Mixed-mode Ex2k3/Ex2k-Organisation mit rund 80 Servern, Routing Groups + Admin Groups in einem globalen Win2k-Forest mit ebenso vielen AD Sites.
Der Grund für die vielen RGs und AGs ist die Verwendung von David MX 6.6, welches pro Admin Group lediglich einen einzigen Server unterstützt. Das Produkt ist also wirklich Enterprise-ready!
In der Ex-Org wird per Standard-Empfängerrichtlinie eine der externen E-Maildomänen an alle Empfänger verteilt. Im Zuge der Migration auf Ex2k3 und der Anbindung der Ex-Org an das Internet [Internetzugriff bisher vollkommen parallel zum internen Netz] wurde die Standard-E-Maildomäne auf eine nicht routingfähige .LOC-Domäne umgestellt. Und jetzt kommt's - nach Umstellung der Richtlinie konnten keine Faxe mehr verschickt werden, da die zwar noch vorhandenen, aber nun sekundären Fax-Adressen von David MX nicht mehr ausgewertet werden können. Die Benutzer haben tatsächlich NDRs bekommen mit der Meldung, die E-Mail-Adresse sei nicht gefunden worden.
Nun haben wir die Standard-Empfängerrichtlinie wieder "zurückgedreht", und schon klappt das Faxen wieder.
OK, ich kenne David MX nicht und weiss nicht wie das funktioniert. Kann mir jemand erklären, wie das zustande kommt?

Soo, ist erledigt. Das Problem waren nicht korrekt gesetzte Berechtigungen für das IIFP-Account in der Remote-Domäne. Der Admin vor Ort hatte scheinbar nicht alles gesetzt.
Ich habe die Connector Spaces geleert, das Remote IIFP-Account temporär zum Domänen-Administrator gemacht und anschliessend eine Neu-Synchronisierung nach GALSync-Walkthrough durchgeführt. Prompt lief Alles inklusive Provisionierung.
Danke für die Hilfestellung.

Hi Jürgen, danke für die Antwort. Damit bestätigst du meine Kenntnis. Dann werden wir eben Testuser mit den enhtsprechenden Adressen einrichten.

ciao

Hi,
ich habe eine etwas abweichende Anforderungen, die ich nicht realisieren kann.
Ein Ex2k3-Empfänger hat mehrere SMTP-Adressen zugeordnet [mit unterschiedlichen SMTP-Domänennamen]. Für ein Testszenario möchte er als Absendeadresse eine sekundäre SMTP-Adresse verwenden. Dies schlägt mit folgender Exchange-Meldung fehl:

Sie sind nicht berechtigt, Nachrichten an diesen Empfänger zu senden. Wenden Sie sich an den Systemadministrator.
MSEXCH:MSExchangeIS:/DC=tld/DC=domäne:Exchange-Server

Müsste der Empfänger nicht die Berechtigung haben, seine sekundäre SMTP-Adresse als Absendeadresse zu verwenden? Voller Postfachzugriff ist ja gegeben.