Beiträge von karsten

    Hallo zusammen.
    Ich hätte eine Frage zur Sicherung der Transaktionsprotokolle in Exchange 2010.
    Hintergrund ist ein Online-Backup sämtlicher Datenbestände aus der Firma an einen anderen Standort (Privatwohnsitz).
    Die "normalen" Datenbestände werden vom QNAP-NAS (Firmenstandort) zu QNAP-NAS (Privatstandort) täglich schön inkrementell gesichert.
    Zusätzlich läuft jeden Abend um 21.00 Uhr noch das NT-Backup auf das QNAP-NAS am Firmenstandort. Die zusätzliche Online-Sicherung
    soll uns vor Datenverlust bei Einbruchdiebstahl schützen
    Ein Problem bei dieser Online-Sicherung bereitet allerdings die Exchange-Datenbank mit ihren aktuell 16 GB.
    Diese lässt sich nicht komplett in einer Nacht übertragen.
    Somit habe ich es so geplant, dass ich ab und an immer mal wieder die komplette Datenbank aus der Firma "mitnehme", d.h. aktuellsten Stand auf externe Festplatte übertrage,
    die ich dann mit nach Hause nehme. Allerdings mache ich das nicht täglich, sondern eigentlich nur alle 14 Tage, da ich längst nicht immer vor Ort sein kann.
    In der Zwischenzeit möchte ich das so lösen, dass nur die Transaktionsprotokolle online von NAS zu NAS gesichert werden.
    Nun stellt sich mir die Frage, welche Dateien alle weggesichert werden müssen, um im Falle eines Falles keinen Datenverlust zu erleiden.
    Im Verzeichnis sehe ich u.a. die Transaktionsprotokolle im Format z.B. E000001D7BF.log und die E00.chk. Diese kann ich während des laufenden Betriebs auf das firmeneigene NAS kopieren.
    Von dort wird es mit dem NAS am Privatstandort synchronisiert. Was ist allerdings mit den E00.log und E00tmp.log-Dateien? Nach meinem Verständnis stehen dort Informationen drin,
    die noch nicht in die Transaktionsprotokolle geschrieben worden sind. Diese lassen sich, während der Exchange-Informationsspeicher-Dienst läuft, nicht kopieren.
    Wie gehe ich am Besten vor, um ohne Datenverlust die Exchange-DB im Falle eines Einbruchdiebstahls wiederherstellen zu können?
    Nach meinem Verständnis würde ich z.B. über ein Script kurz vor dem um 21.00 Uhr anstehenden NT-Backup den Exchange-Informationsspeicher beenden "lassen", die Transaktionsprotokolle in der Form
    E000001D7BF.log usw. sowie die E00.chk auf das NAS kopieren "lassen" und den Dienst noch nicht wieder starten lassen, damit nicht wieder eine Transaktionsprotokolldatei erzeugt wird, die ich nicht sichere, die aber beim
    NT-Backup in die DB geschrieben wird. Nur was passiert dann? Läuft das NT-Backup, wenn der Exchange-Informationsspeicher beendet ist? Wenn ja, startet der Dienst nach dem NT-Backup automatisch wieder
    neu? Habe ich dann alle relevanten Daten gesichert? Und was ist mit der tmp.edb? Sollte die ebenfalls noch gesichert werden?


    Ich hoffe auf Eure Tipps :)


    Viele Grüße
    Karsten

    Hallo zusammen.
    Ich habe das Problem, dass ich unseren Exchange Server nicht von außerhalb erreichen kann. Gebe ich https://remote.meinedomain.de/owa im IE10 ein, bekomme ich die Meldung "Die Website hat die Anzeige dieser Webseite abgelehnt - HTTP 403 Verboten". Mozilla wiederum schreibt "Forbidden - You don't have permission to access /owa on this Server", was ja auf ein Berechtigungsproblem hinweisen würde. Wenn ich im internen LAN testweise https://remote.meinedomain.de/owa oder für den Remotewebarbeitsplatz nur https://remote.meinedomain.de eingebe, funktionieren diese Zugriffe einwandfrei. Zur Info: Im Router ist eine Portweiterleitung des Ports 443 auf die interne IP des Servers eingerichtet. Von extern wird beim ping auf die remote.meinedomain.de die öffentliche IP des Servers korrekt wiedergegeben. Im DNS existiert eine Forward-Lookup-Zone remote.meinedomain.de mit einem Host A Eintrag, der auf die interne IP des Servers zeigt. Verbinde ich mich über VPN mit dem Server, funktioniert OWA übrigens nur, wenn ich https://LAN-IP des Servers/owa eingebe. Über https://remote.meinedomain.de/owa funktioniert der Zugriff auf OWA ebenfalls nicht. Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.
    Viele Grüße
    Karsten

    Danke Norbert für die Antwort.
    Nun ja...da fängt die Woche nicht gut an.
    Werde den SBS dann mal neu aufsetzen.
    Vielleicht hat noch jemand einen Tipp, wie ich die öffenliche Ordner-Datenbank aus der Sicherung wiederhergestellt bekomme. Oder ist das gar nicht möglich?

    Oh nee.
    Das hört sich aber gar nicht gut an. Nur, weil ich dummerweise bei der SBS-Installation vergessen habe, den Organisationsnamen einzugeben, muss ich den gesamten Server jetzt neu aufsetzen? Habe ich nicht noch eine andere Möglichkeit? Evtl. nur Exchange neu zu installieren?Teure Tools von Drittanbietern kommen nicht in Frage.


    Gruß
    Karsten

    Hallo Robert.


    Kommt ja glücklicherweise nicht so häufig vor, dass man ein Recovery machen muss. :) Deswegen fehlt es da etwas an Erfahrung. ;)
    Habe Deine Anweisung befolgt und Exchange nun erstmal auf den aktuellsten Patchstand gebracht.
    Im Ereignisprotokoll steht Fehler 1088 ExchangeIS
    Die Datenbank konnte nicht geladen werden, da der DN (Distinguished Name)'/O=FIRMENNAME/OU=EXCHANGE ADMINISTRATIVE GROUP (FYDIBOHF23SPDLT)/CN=Recipients/CN=' der Postfachdatenbank 'RDB' nicht mit dem DN des Verzeichnisses '/O=First Organization/OU=EXCHANGE ADMINISTRATIVE GROUP (FYDIBOHF23SPDLT)/CN=Recipients/CN=' übereinstimmt.
    Die Datenbank wurde möglicherweise auf einem anderen Computer in einer anderen Organisation bzw. an einem anderen Standort als die Originaldatenbank wiederhergestellt.

    Klar. Das ist ja auch so. Der Server wurde am Samstag neu installiert (keine Migration !) und nun soll die Sicherung der Exchangedatenbank von FR abend eingebunden werden, als der POP3-Connector abgestellt wurde.
    Namen bezüglich Server bzw. Domäne wurden nicht geändert.
    Muss ich nun über ADSI-Edit Änderungen vornehmen, oder wie komme ich da weiter?
    Gruß
    Karsten

    Hallo Leute.
    Vielleicht hat jemand von Euch eine Idee. Ich habe einen SBS 2011 neu installiert, nachdem es diverse Probleme gegeben hatte. Die letzte Server-Datensicherung von Windows Backup von Freitag abend ist fehlerfrei gelaufen und liegt vor. Leider lässt sich die Wiederherstellungsdatenbank nicht mounten. Es erscheint der Fehler 0x80004005 ec=1276. Ich bin so vorgegangen, dass ich die Sicherungsverzeichnisse (wohl gemerkt Verzeichnisse !.....mir ist aufgefallen, dass auf dem alten Server die Logdateien auf Partition C: und die Datenbanken auf Partition D: gelagert waren....warum auch immer)in ein neutrales Verzeichnis D:\Ruecksicherung zurückgesichert habe. Danach habe ich die eseutil /r probiert, allerdings lief die nicht und ich habe dann eseutil /p ausgeführt. Danach war die Datenbank wieder im Status Clean Shutdown. Über die Exchange Management Shell habe ich eine Wiederherstellungsdatenbank namens RDB auf D:/RDB erstellt und anschließend das gesamte Verzeichnis D:/RDB geleert und den Inhalt des Verzeichnisses D:/Ruecksicherung in D:/RDB hineinkopiert. Nun noch die Mailbox Database 2012012821.edb in RDB.edb umbenannt. Warum lässt sich die RDB wohl nicht mounten? Ist es wichtig, dass der Exchange auf dem gleichen Patchstand ist, wie zum Zeitpunkt der Sicherung? Oder ist das egal? Was muss ich noch bei der Rücksicherung aus dem Backup beachten? Momentan kommen zwei Ordner C_ und D_ rüber. Beide mit den jeweiligen Unterverzeichnissen "Program Files/Microsoft/Exchange Server/V14/Mailbox/Mailbox Database 2012012821. Muss ich da vor Ausführung von eseutil die Protokolldateien und die Datenbankdatei zusammenführen? Das ist mir noch ein großes Rätsel. Hoffe, mir kann da jemand helfen.
    Danke.
    Gruß, Karsten

    Hallo zusammen.
    Ist es mit dem Exchange 2010 möglich, alle aus Outlook gesendeten Mails einer Organisation zunächst für einen bestimmten Zeitraum (z.B. 5 min) in der Warteschlange vorzuhalten, bevor sie endgültig abgeschickt werden? Hintergrund ist, dass Fehler ja oft erst auffallen, wenn man im Outlook schon auf "Senden" geklickt hat und so hätte man die Möglichkeit, zum Server zu gehen und die Mail noch schnell aus der Warteschlange zu löschen. Im Standard sendet der Exchange ja direkt raus. Im Sendeconnector kann man kein Intervall einstellen.


    Gruß
    Karsten